Dieses Projekt bietet die letzte Gelegenheit, eine weitere "B-Maschine" der ehemaligen EBT-Gruppe fahrfähig zu erhalten. Uns, dem VHE Emmental, ist es gelungen, zwei weitere Lokomotiven zu übernehmen. Eine dieser Loks dient als Ersatzteilspender für die bereits bei uns im Einsatz stehenden EBT 102. Die zweite Lok soll aufgearbeitet und wieder fahrfähig gemacht werden.
Unser Ziel ist es, die beiden Lokomotiven Be 4/4 104 und 105 zurück in ihre Heimat zu bringen. Jede Lok hat ihre eigene Geschichte und erlebte viel in den letzten Jahren. Durch dieses Projekt möchten wir diese historischen Lokomotiven erhalten und ihnen neues Leben schenken. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir das wertvolle Eisenbahnerbe bewahren.
Als der Regionalverkehr Mittelland (RM) in den frühen 2000er-Jahren die «B-Maschinen» aus dem Betrieb ausrangierten, kam die Be 4/4 104 nach Biasca im Tessin. Die 104 verbrachte ein paar Jahre im Tessin, bis sie im Jahr 2020 nach Uetikon im Kanton Zürich überführt worden ist.
Als wir uns vom Zustand der Be 4/4 104 vergewissern wollte, waren wir sehr froh, dass die Lokomotive unter Dach abgestellt worden ist. Wie schon bei der 105 war die 104 äusserlich in einem schlechteren als innen und vor allem noch technisch in einem Stabilen Zustand.
Die Be 4/4 105 hat sich lange Zeit weit weg von zuhause aufgehalten in der Eisenbahn-Erlebniswelt in Horb am Neckar. In der Zeit als die 105 in Horb verweilte, diente sie als Ausstellungsstück mit diversen anderen Eisenbahnfahrzeugen aus Deutschland und der Schweiz. Als die Zeit reif war, wurde die Be 4/4 105 wieder in die Schweiz überführt, genauer nach Ramsen im Kanton Schaffhausen.
Als ein Team vom VHE Emmental die Be 4/4 105 in Ihrem Domizil in Ramsen besuchte, waren sie von ihrem Zustand recht erschrocken. Beim genaueren hinschauen wurden wir überrascht, technisch war die Lokomotive in einem guten Zustand.
Mai 2023
Juni 2023
August 2023
September 2023
2024 - 2026
Ab 5'000 CHF
Ab 10'000 CHF
Ab 20'000 CHF
Oder Telefonisch unter: 062 510 59 22
Möchten Sie Teil eines historischen Restaurierungsprojekts werden und einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Elektrolokomotive Be 4/4 EBT leisten? Dann ist unser Anteilszertifikat an Bauteilen genau das Richtige für Sie!
Wenn Sie ein Anteilszertifikat erwerben, sind Sie ein wichtiger Teil dieses Projekts. Sie leisten eine Spende, die direkt in die Restaurierung der Lokomotive fliesst. Als Dankeschön erhalten Sie ein Zertifikat, das Ihre grosszügige Unterstützung dokumentiert.
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Raiffeisenbank Unteremmental
IBAN: CH16 8080 8001 5207 3758 9
Kontoinhaber: Verein Historische Eisenbahn Emmental
Stichwort:
"Bringet se zrügg is Ämmitau"
80km/h
Vmax.
65t
Gewicht
12.4m
Länge über Puffer
1932/33
Baujahr
Die Be 4/4 Lokomotiven haben eine lange Geschichte als zuverlässiges Transportmittel und Symbol für die Emmentaler Eisenbahn. Im Jahr 1930 wurden sechs Loks von der Bodensee-Toggenburg-Bahn (BT) bei den Ateliers de Sécheron (SAAS) in Genf bestellt. Der elektrische Teil kam von SAAS, während der mechanische Teil von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur stammte.
Die Geschichte der Be 4/4 Loks begann im Jahr 1930, als die Bodensee-Toggenburg-Bahn (BT) sechs dieser Loks bei den Ateliers de Sécheron (SAAS) in Genf bestellte. Diese Loks basierten auf erfolgreichen Modellen, die bereits die Österreicher gute Erfahrungen gemacht hatten. Kurze Zeit später wurden auch die Emmentalbahn (EB) und die Solothurn-Münster-Bahn (SMB) elektrifiziert und beschafften weitere Be 4/4 Loks. 1942 fusionierte die Emmental-Burgdorf-Thun-Bahn (EBT) mit anderen Bahngesellschaften, und die Be 4/4 Loks gelangten in ihren Besitz. In den folgenden Jahren wurden die Loks regelmässig vor Güter- und Personenzügen eingesetzt und durch technische Verbesserungen wie den Einbau von Drucklufthauptschaltern und die Möglichkeit der Doppeltraktion weiterentwickelt. Im Jahr 1997 gelangten die Loks durch eine weitere Fusion zum Regionalverkehr Mittelland (RM) und wurden schliesslich im Jahr 2000 ausser Betrieb genommen.
Heute sind die EBT Be 4/4 Loks ein historisches Erbe, das sorgfältig gepflegt und erhalten wird. Sie sind ein lebendiges Zeugnis für die industrielle und verkehrstechnische Entwicklung des Emmentals. Mit ihrem charmanten Retro-Design und ihrem nostalgischen Charme sind sie ein Anziehungspunkt für Eisenbahnenthusiasten und Besucher aus der ganzen Welt.
Der Verein Historische Eisenbahn Emmental (VHE) wurde am 25. Oktober 1997 von ehemaligen Mitgliedern der Eurovapor Sektion Emmental gegründet. Ursprünglich trug der Verein den Namen Vereinigte Dampf-Bahnen (VDB), jedoch wurde im Jahr 2005 auf einer Mitgliederversammlung beschlossen, den Namen in Verein Historische Eisenbahn Emmental VHE zu ändern.
Das Hauptziel des Vereins besteht darin, historische Triebfahrzeuge zusammen mit dem entsprechenden Wagenmaterial betriebsfähig zu erhalten und zu betreiben.
Die historischen Fahrzeuge werden von den aktiven Mitgliedern im ehemaligen Depot der Vereinigten Huttwil-Bahnen VHB in Huttwil gepflegt und gewartet. Je nach Interesse und vorhandener Erfahrung können die Mitglieder auch aktiv am Fahrbetrieb teilnehmen und mitwirken.